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ELOKON erhält EU Förderung zur Entwicklung eines neuartigen Assistenzsystems

Elokon
  • Antikollisionssystem für Schmalgangfahrzeuge mittels Mesh-Funknetzwerk und künstlicher Intelligenz
  • System soll Fahrzeugkollisionen vermeiden und die Produktivität im Schmalgang erhöhen
  • EU, Bund und Land Schleswig-Holstein fördern das Projekt

Die ELOKON GmbH, Anbieter von Sicherheits- und Assistenzsystemen für die Intralogistik, entwickelt auf Basis künstlicher Intelligenz und drahtlosen Mesh-Netzwerken ein neuartiges Assistenzsystem für den zeitgleichen Einsatz mehrerer Hochregalstapler im selben Gang. Über den digitalen Beifahrer AngELO sollen Stapler in schwer überschaubaren Hochregallagern datentechnisch mit anderen Fahrzeugen und der Infrastruktur vernetzt werden. Ziel ist es, die Fahrzeugproduktivität und die Sicherheit von Mitarbeitenden und Maschinen zu erhöhen. Für das Entwicklungsprojekt erhält ELOKON finanzielle Unterstützung durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung der EU, den Bund sowie die Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH).

„Die stetig wachsenden Online-Bestellungen sorgen für einen Nachfrage-Boom, dem vielerorts durch eine steigende Zahl an Flurförderzeugen begegnet wird. Mehr Verkehr auf engem Raum bedeutet allerdings auch ein höheres Kollisions- und Verletzungsrisiko“, sagt Alexander Glasmacher, Geschäftsführer der ELOKON GmbH. Das gilt vor allem im Hochregallager, da die Gänge hier besonders schmal und unübersichtlich sind und es schnell zu schweren Unfällen kommen kann. Deshalb entwickelt das Tornescher Unternehmen für Sicherheits- und Assistenzsysteme einen neuartigen digitalen Beifahrer: „AngELO kombiniert die Ortungsprinzipien Car-to-Car und Car-to-X und vernetzt so die Fahrzeuge untereinander sowie mit der gegebenen Infrastruktur“, so Glasmacher.

Grundlage des Systems sind Verfahren der Schwarmintelligenz, der künstlichen Intelligenz und des Mesh-Netzwerkfunks. Dafür wird die Assistenztechnik mit einem RFID-Leser und einem Funkmodem für die Identifizierung elektromagnetischer Wellen ausgerüstet. Dadurch können die Fahrzeuge über ein MESH-Netzwerk in Echtzeit miteinander kommunizieren. „Im Betriebsablauf arbeiten die Fahrerinnen und Fahrer unabhängig voneinander ihre Aufträge ab. Durch den ständigen Informationsaustausch analysiert AngELO die Fahrtwege anderer Stapler, plant ein passendes Schwarmverhalten und erkennt potenzielle Gefahren“, erklärt Alexander Glasmacher. Droht eine Kollision, erfolgt ein akustisches und optisches Signal, um die Mitarbeiter/innen zu warnen. Um Kollisionen zu verhindern, ist ebenfalls eine autonome Drosselung der Geschwindigkeit  vorgesehen.

AngELO soll insbesondere Kunden weltweit als Nachrüstlösung ansprechen. Für das Projekt erhält das Unternehmen finanzielle Unterstützung in sechsstelliger Höhe durch die EU, den Bund sowie das Land Schleswig-Holstein. „Mithilfe der Förderung erweitern wir unser Produktporftolio an Lösungen für Schmalgangfahrzeuge indem wir die aus der Automobilindustrie bekannten Car-to-Car und Car-to-X Kommunikatiosverfahren auch in der Intralogistik zur Anwendung bringen“, so Glasmacher.

Quelle / Weitere Informationen über die ELOKON GmbH unter www.elokon.com

Pressemitteilung veröffentlicht am 06.11.2020 in News (In- und Ausland).

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