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SATO sorgt für Effizienz in der gesamten Lieferkette von LimaCorporate mit der nächsten Generation der PJM-RFID-Lösung zur Artikelkennzeichnung

Sato

SATO, ein global agierendes Unternehmen und Pionier der ersten Stunde bei der Entwicklung von Auto-ID- und Etikettierungslösungen, hat für den italienischen Implantathersteller LimaCorporate eine Lösung für eine durchgängige Lieferkette geschaffen. Die zukunftsweisende PJM-RFID-Technologie von SATO ist das zentrale Element dieser Lösung. Sie umfasst Hardware, Software und Tags zur Artikelsicherung implantierbarer Produkte vor der Gas- und Strahlensterilisation und ermöglicht einen neuen optimierten Workflow, der mit Barcodes oder herkömmlichen RFID-Produkten nicht realisierbar ist.

Orthopädische Implantate, d. h. der künstliche Gelenk-, Knochen- oder Knorpelersatz zur Behandlung von Schäden oder Deformationen, werden in vielen Größen hergestellt, um den verschiedenen Körperbautypen gerecht zu werden. Da die richtige Größe bis zur Operation häufig nicht bekannt ist, können die Hersteller basierend auf den Patientendaten mehrere Hundert Implantatteile im Voraus liefern. Hiervon werden jedoch nur wenige tatsächlich verwendet. Die übrigen, nicht verwendeten Teile werden zurückgesendet, was mit einem erheblichen Arbeitsaufwand verbunden ist. Jeder Berührungspunkt entlang der Lieferkette – Kommissionierung, Versand, Empfang, Rücksendung nach der Operation und Wiedereinlagerung nicht verwendeter Produkte – umfasst einen Scan jedes einzelnen Artikels, um einen genauen Überblick über den Lagerbestand zu gewährleisten. Bei einer einzigen Sendung multipliziert sich dies zu Tausenden Scanvorgängen.

Da der Gesundheitssektor zunehmend auf Industrie 4.0-Praktiken zurückgreift, ist die Artikelsicherung mittels RFID von entscheidender Bedeutung zur Optimierung der Logistik und Lagerhaltung, um die Transparenz und Produktivität der Lieferkette zu verbessern. Herkömmliche RFID-Produkte weisen jedoch einen erheblichen Nachteil auf: Sie sind nicht strahlenbeständig, sodass ihr Speicher während der Strahlensterilisation gelöscht oder beschädigt wird. Aus der von SATO angebotenen RFID-Produktpalette hat sich LimaCorporate für die PJM-RFID-Lösung entschieden, da diese mit der neuen Chip-Generation ausgestattet ist, die den bei der Sterilisation eingesetzten Elektronen- und Gammastrahlen widerstehen kann.

Durch die Artikelsicherung von Implantaten mit PJM-RFID-Technologie entfällt die Notwendigkeit einer erneuten Etikettierung an den verschiedenen Berührungspunkten. Somit können Prüfungen beschleunigt und Implantationssets sowie Lagerbewegungen abgeglichen werden, wobei eine durchgängige Sichtbarkeit vom Werk bis zum Operationssaal garantiert ist. Darüber hinaus kann die Artikelsicherung mittels RFID eine wertvolle Hilfe bei der Einhaltung der Melde-1 und Kennzeichnungspflichten2 für Medizinprodukte sein und Vorteile bei der Qualitätskontrolle durch intelligente Rückverfolgbarkeit und Echtzeitüberwachung nach dem Inverkehrbringen bieten.

In einem Ende 2018 durchgeführten erfolgreichen Pilotprojekt für LimaCorporate konnte SATO zeigen, dass mit einem PJM-RFID-System mit Tunnellesegerät die Produktivität um 50 % gesteigert werden kann3. Seitdem ist LimaCorporate dazu übergegangen, seine Produkte während des Produktionsprozesses vor der Sterilisation mit strahlungsfesten Etiketten zu kennzeichnen, die in der Verpackung angebracht werden, um die Produktionslogistik und den Vertrieb zu optimieren

„Wir haben einen sterilisationsfesten Tag entwickelt, der für LimaCorporate den Ausschlag gegeben hat“, so Kevin Allart, weltweiter Leiter für den Bereich Gesundheitswesen von SATO. „ Wir haben eine geeignete Komplettlösung bestehend aus PJM-Hardware, maßgeschneiderter Software und PJM-RFID-Tags bereitgestellt, um die nahtlose Integration in das ERP-System des Kunden zu ermöglichen. Unser Ziel war eine tiefergehende Beziehung bzw. Zusammenarbeit, die über eine normale Lieferanten-Endkunden-Beziehung hinausgeht, und ich freue mich, dass daraus eine hochmoderne technische Partnerschaft entstanden ist.“

Die von LimaCorporate eingesetzte Technologie soll darüber hinaus den Krankenhäusern zahlreiche Vorteile bieten. Die PJM-RFID-Tags von SATO sind NFC-fähig, um die schnelle Überprüfung von Implantaten mit einem intelligenten Gerät an vorderster Front der Gesundheitsversorgung zu ermöglichen. Durch die Verwaltung des eigenen oder angelieferten Bestands an medizinischen Geräten mit fest installierten oder mobilen Regalen oder Schränken können Krankenhäuser die Bestandsverwaltungsprozesse von der Ablaufkontrolle der Produkte im Lager bis hin zur Überprüfung der eingegangenen Materialien weiter verbessern.

Weitere Informationen zu LimaCorporate finden Sie auf der offiziellen Webseite oder auf LinkedIn.

  1. FDA-Vorschriften zur Meldepflicht zu Medizinprodukten (21 CFR Teil 803) und die Verordnung über Medizinprodukte (MDR 2017/745), welche die sichere Herstellung und Verwendung von Medizinprodukten regeln
  2. UDI (Unique Device Identification): Ein System zur Zuweisung einer eindeutigen Produktidentifikation für Medizinprodukte zur Rückverfolgbarkeit und Sicherheit, das derzeit in den USA, der EU, China, Südkorea und Saudi-Arabien eingesetzt wird.

3. Basierend auf Elementen zum Scannen von Bulkware, die eine einfachere Zusammenstellung von Sets und Integration in vorhandene ERP-Systeme dank PJM-Tags ermöglichen und mit Tunnellesegeräten und der PJM ORBIT™ -Managementlösung kombiniert werden 

Quelle: www.sato-global.com

Pressemitteilung veröffentlicht am 19.02.2021 in News (In- und Ausland).

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