Ergonomie als Triebfeder der ProzessoptimierungAuf der Fachpack präsentiert EXPRESSO innovative Systeme zum Heben und Fördern


Für die Intralogistik-Spezialisten von EXPRESSO sind Ergonomie und Prozesseffizienz stets zwei Seiten der gleichen Medaille. Mit großer Konsequenz treiben sie daher die Entwicklung innovativer Hebe- und Transportsysteme voran, die sowohl die Gesundheit der Bediener schonen als auch den innerbetrieblichen Materialfluss verbessern. Auf der kommenden Fachpack (23.-25.9.25) zeigt das deutsche Unternehmen in Halle 7, mit welchen Standard- und Sonderlösungen sich diese doppelte Zielsetzung in der Praxis schnell und wirtschaftlich realisieren lässt.
„Ihr Design folgt den Prinzipien der modernen Ergonomie, ihre Modularität erlaubt die Adaption an viele Szenarien der Intralogistik und ihr return on invest (ROI) liegt bei durchschnittlich 0,4 Jahren“, so skizziert Oliver Stauch-Vaupel den hohen Mehrwert der Handling- und Fördersysteme von EXPRESSO. Wie sich das in der Praxis darstellt, veranschaulichen der Leiter des Geschäftsbereichs Angetriebene Handhabungs- und Transportgeräte und sein Expertenteam anhand mehrerer Exponate auf der diesjährigen Fachpack in Nürnberg. Dabei stehen in Halle 7 am Stand 652 neben dem elektrischen Hantierungssystem eBalanceLift ARM und der IoT-Lösung EXPRESSO Connect vor allem zwei mobile Hebelifte im Fokus: Der kostengünstige lift2move selective und der kundengerecht auslegbare lift2move solution. Beide Varianten sind durchweg „Made in Germany“ und bewähren sich derzeit in vielen Branchen als ergonomische und effizienzsteigernde Systemlösungen zum Greifen, Heben, Be-/ Entladen und Fördern von Lasten. Je nachdem, ob sie in Montage, Produktion oder Lager eingesetzt werden, dienen sie als Warenträger, Transportmittel, Bestückungstool oder Positionierhilfe für das sichere Handling von Behältern, Bauteilen, Werkzeugen, Paketen und anderem mehr. Während der preisgünstige lift2move selective für Nutzlasten von bis zu 125 oder 200 kg in je drei Baugrößen vorrangig zur Bewältigung von Standardaufgaben bereitsteht, wird der lift2move solution stets individuell nach den Vorgaben des Kunden konfiguriert. Alle Varianten des lift2move selective können direkt über den Webshop von EXPRESSO zu Fixpreisen bestellt werden, die Ausführung des lift2move solution hingegen erfolgt nach intensiver Bedarfsanalyse gemeinsam mit dem Kunden. „Hier geht es dann etwa um die Wahl der optimalen Lastaufnahmen, um konstruktive Details, um Aspekte der ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung, um Perspektiven der weiteren Prozessoptimierung oder auch um die Integration unseres digitalen IoT-Systems EXPRESSO Connect“, schildert Oliver Stauch-Vaupel.
Flexibilität zum günstigen Preis
Den lift2move selective gibt es zu Einstiegspreisen von unter 5.000 Euro. Dafür erhält der Kunde ein universell nutzbares System mit einem wartungsarmen Spindelbetrieb der Hebemechanik, sensorgesteuertem Sicherheitssystem, höhenverstellbarem Schiebebügel und Fußbremsbügel mit drei Betriebsmodi (Bremse fest, in Fahrrichtung arretiert oder gelöst). Die Hebe-/ Senkgeschwindigkeit des Hubschlittens kann in zwei voreingestellten und sechs frei wählbaren Stufen via Fernbedienung individuell geregelt werden. Ein werkzeuglos wechselbares Powerpack-Akkupaket (18 Ah) gehört zur Grundausstattung. Das Fahrwerk hat vier Lenkrollen und dank tiefgelegter Vorderrollen eine Unterfahrhöhe von nur 88 mm. Wahlmöglichkeiten bestehen beim elektrisch angetriebenen Hubmast, der mit je drei Hubwegen von bis zu 1.850 mm (Typ 125) oder 2.020 mm (Typ 200) erhältlich ist. Passend dazu gibt es zehn verschiedene Lastaufnahmen – unter anderem eine Plattform, ein Ausleger, ein Rollenwender, eine Spanngabel für Blech- und Schäferkisten oder eine Aufnahme für Rundteile.
Maximale Kundenorientierung
Ein Höchstmaß an Flexibilität bietet EXPRESSO dem Kunden mit dem lift2move solution, der als wandlungsfähige Systemlösung angelegt ist. Sie bietet viel Spielraum für die Anpassung an verschiedene Aufgaben und lässt sich über digitale Schnittstellen in Industrie 4.0-Umgebungen integrieren. Die Modellpalette umfasst hier drei Einmast-Varianten mit Tragfähigkeiten von bis zu 250 kg und eine Doppelmast-Variante für bis zu 400 kg schwere Lasten. Alle Modelle lassen sich mit unterschiedlich dimensionierten Fahrwerken kombinieren und der elektrisch betriebene Hubmast kann zahlreiche spezielle oder auch bedarfsgerecht konstruierte Lastaufnahmen aufnehmen. Infolgedessen lässt sich ein lift2move solution sowohl produkt- als auch prozessspezifisch maßschneidern – als Hebe- und Kippsystem, als Wende- und Haltesystem, als Greif- und Dreheinheit, als Zu- und Abführlösung oder auch als Förderzeug für innerbetriebliche Hol- und Bringdienste. „Auch wenn zielgenaue Regalbeladungen, präzise Anfahrten von Werkbänken oder das wiederholgenaue Bedienen von Werkstückträgern gefordert sind, lassen sich die Abläufe mit einem maßgeschneiderten lift2move solution ergonomisch und effizient gestalten“, berichtet Oliver Stauch-Vaupel.
Technische Highlights des lift2move solution sind zudem die kompakten, leichten und mit einer Statusanzeige versehenen Flyweight-Akkupacks (Lithium-Eisenphosphat) und die sensorische Fehlerdiagnose mit visueller Signalgebung, die den Nutzer über Betriebsstörungen oder Bedienfehler in Kenntnis setzt. Optional gibt es die Vertical Position Control zum automatischen Anfahren von bis zu acht frei programmierbaren Hubmast-Positionen und weiteres Zubehör: Eine am Mast anschlagbare Hubweg-Limitierung, eine mechanische Hubweg-Erweiterung und einen Teleskopmast, mit dem sich der Hubweg vergrößern lässt, ohne dass sich die Gesamthöhe des Systemsändert.
Der lift2move solution hat stets ein komplett in Stahl gefertigtes Fahrwerk, das ihm eine stabile Statik und exzellente Manövrierfähigkeit verleiht. Ein langer Radstand verbessert die Standsicherheit und ein hoher Hubmastsockel verschafft der Bodengruppe eine hohe Verwindungssteifheit. Teil des Fahrwerks sind zudem vier Lenkrollen, wobei sich das vordere Paar arretieren lässt. „All das kommt der Ergonomie und der Usability des Hebelifts zugute und macht ihn zu einer leistungsfähigen Systemlösung im Dienst der Prozessoptimierung – selbst bei höheren Anforderungen an die Tragfähigkeit“, sagt Oliver Stauch-Vaupel. jm
Quelle: www.expresso.de