Interview mit Heinz Rothmann, Project Manager EMEA bei Powerfleet
1. Herr Rothmann, können Sie die wichtigsten Ziele von Powerfleet nennen?
Unser Hauptanliegen ist es, Unternehmen bei der Verwaltung und Optimierung ihrer Flotten zu unterstützen. Unsere innovativen Technologien und datengesteuerten Lösungen bieten mehr Sichtbarkeit, Effizienz und Sicherheit im Flottenmanagement. Dadurch können wir unseren Kunden helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihre Kosten zu senken.
2. Welche Rolle spielt dabei die Unity-Plattform?
Unity ist eine SaaS-basierte Flottenintelligenz-Plattform, mit der Unternehmen ihre Fuhrparks effizient verwalten können. Daten von Fahrzeugen aus Staplerflotten, aber auch aus PKW-, Kundendienst- und LKW-Flotten, lassen sich in Echtzeit erfassen, verarbeiten und speichern. Zusätzlich dazu liefert die Plattform ein einheitliches System zur automatisierten Analyse von Flottenmanagement-Daten. Das hilft Unternehmen, bessere Entscheidungen zu treffen, um ihre Vermögenswerte zu schützen, die Produktivität zu steigern und die Sicherheit ihrer Mitarbeiter zu verbessern.
3. Wie unterscheidet sich die Plattform von anderen Flottenmanagement-Lösungen am Markt?
Ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal der Unity-Plattform ist ihre Agnostik, da sie mit verschiedenen Fahrzeugen und Anlagen kompatibel ist. Die Plattform integriert sowohl Telematikgeräte als auch Dashcams, sowohl von Powerfleet, als auch von Drittanbietern, und analysiert die Daten mithilfe von maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz. Durch die Integration von vorausschauender Wartung, z.B. einer Fahrzeuginspektion, sowie von Kraftstoffüberwachung und Nutzungsanalyse lässt sich die Flotte ganzheitlich optimieren. Ein weiterer Pluspunkt ist die intuitive Bedienoberfläche der Plattform, die für eine anwenderfreundliche Nutzung sorgt.
4. Wie hilft die Unity-Plattform Unternehmen, die Sicherheit der Mitarbeiter zu verbessern?
Die Plattform erfasst und verarbeitet Daten von Fahrzeugen und Anlagen in Echtzeit, auf deren Basis Unternehmen fundiertere Entscheidungen treffen können. Unity bietet beispielsweise detaillierte Einblicke in die Fahrzeugleistung, das Fahrverhalten und in potenzielle Gefahren. Auf dieser Basis lassen sich riskante Fahrsituationen erkennen und proaktive Maßnahmen ergreifen, um Unfälle zu vermeiden. Auch Warnungen in Echtzeit helfen, die Fahrsicherheit zu erhöhen und die Versicherungskosten zu senken.
5. Welche strategischen Daten liefert die Unity-Plattform, und wie können Unternehmen damit ihre Effizienz verbessern?
Besonders hilfreich ist die Überwachung des Kraftstoffverbrauchs. Dadurch können Unternehmen Probleme wie übermäßigen Leerlauf oder ungewöhnlichen Kraftstoffmehrverbrauch frühzeitig erkennen. Die Plattform liefert zudem Daten zur Effizienz der Fahrzeugflotte – etwa um die Fahrzeugwartung zu optimieren und das Fahrverhalten zu analysieren. Auch bei der Umstellung von Verbrenner- auf Elektrofahrzeuge sind solche Daten hilfreich.
6. Wie lässt sich die Unity-Plattform in bestehende Systeme und Standorte von Unternehmen integrieren?
Unser Ziel ist es, die Unity-Plattform optimal in die bestehende Infrastruktur des Unternehmens einzubinden und einen reibungslosen Betrieb an verschiedenen Standorten zu gewährleisten. Dabei unterstützen wir unsere Kunden vor, während und nach dem Integrationsprozess und stellen sicher, dass sie immer die volle Leistungsfähigkeit der Plattform nutzen können. Wir gehen auch auf individuelle Anforderungen ein – etwa Kompatibilitätsanpassungen mit bestehenden IT-Systemen oder Datenmigration. In solchen Fällen entwickeln wir Lösungen und Schnittstellen.
7. Wie sieht die Roadmap für die Verfügbarkeit der Unity-Plattform in Deutschland aus, und welche zukünftigen Entwicklungen sind geplant?
Die Unity-Plattform wird voraussichtlich 2024 in Deutschland verfügbar sein. Unterdessen arbeiten wir kontinuierlich daran, sie an den deutschen Markt anzupassen, um die spezifischen Anforderungen unserer Kunden zu erfüllen.
Heinz Rothmann, Project Manager EMEA bei Powerfleet
Quelle: www.powerfleet.com
