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Reishauer AG modernisiert seine Batterieladetechnik mit Fronius

Der neue Blickfang in der Fertigung

Fronius

Hohe Qualität und innovative Technologie sind Teil des Erfolgsrezepts der Schweizer Reishauer AG. Dies zeigt sich auch in der internen Produktionsversorgung: Gemeinsam mit Fronius hat der Schleiftechnik-Spezialist eine moderne Ladestation für seine elektrischen Flurförderzeuge realisiert, die benutzerfreundlich, sicher und repräsentativ zugleich ist. Der österreichische Technologieführer lieferte dafür nicht nur die energieeffizienten und batterieschonenden Selectiva-Ladegeräte, sondern übernahm auch Planung und Aufbau der kompletten Infrastruktur.

„Präzise wie ein Schweizer Uhrwerk“: Für die Reishauer AG mit Sitz in Wallisellen im Kanton Zürich ist das nicht nur eine bloße Redensart, sondern gelebte Realität. Das 1788 gegründete Familienunternehmen ist führender Technologieanbieter für das Verzahnungsschleifen. Mit der Erfindung der Wälzschleifmaschine im Jahr 1945 hat Reishauer ein einmaliges Verfahren entwickelt, um die Flankenlinien von Zahnrädern nach dem Härten schnell und mikrometergenau zu bearbeiten. Zum Einsatz kommt dieses vor allem in der Automobilindustrie, die damit die Präzision des Getriebes – und so auch Energieeffizienz, Treibstoffverbrauch, Laufruhe und Geräuschemissionen des gesamten Fahrzeugs –entscheidend verbessern kann. Zu den Kunden der Reishauer AG zählen namhafte Hersteller und Zulieferer rund um den Globus.

Reishauer stellt alle Maschinen an seinem einzigen Produktionsstandort in Wallisellen her. Das Unternehmen sieht sich jedoch schon lange nicht mehr als reinen Maschinenlieferanten, sondern als Partner, der gemeinsam mit dem Anwender maßgeschneiderte Komplettlösungen realisiert. „Unser Portfolio umfasst mittlerweile auch hochspezialisierte Schleif- und Abrichtwerkzeuge, Prüfanlagen, Spannsysteme und Automatisierungslösungen“, erzählt Oliver Ritter, Abteilungsleiter Logistik, bei einem Rundgang durch die Werkshallen. „Dadurch decken wir für unseren Kunden die gesamte Prozesskette des Schleifens aus einer Hand ab.“ Mit diesem Erfolgsrezept konnte Reishauer sich in der anspruchsvollen Automotive-Branche einen Namen machen und kräftig wachsen: Allein an seinem Schweizer Hauptsitz beschäftigt das Unternehmen etwa 500 Mitarbeiter, weltweit sind es mehr als 700. Tochtergesellschaften befinden sich in Deutschland, Frankreich, China, Japan und den USA.

Der gute Eindruck zählt

Um sich am Standort Schweiz langfristig gegen den immer härteren internationalen Wettbewerb zu behaupten, setzt Reishauer in erster Linie auf hohe Qualität und innovative Technologie. Es beeindrucken helle, geräumige, ordentliche und saubere Produktions- und Montagehallen die Besucher. „Wir haben oft Gäste im Haus, Kunden oder Interessenten“, erklärt Ritter. „Da ist es natürlich wichtig, einen guten Eindruck zu hinterlassen.“ Auch die Materialflusstechnik ist modern: Zwölf elektrisch angetriebene Flurförderzeuge des Herstellers Linde sind für die innerbetriebliche Logistik zuständig. Leise, schnell und abgasfrei transportieren sie Rohmaterial, Halbfertigteile, Baugruppen und komplette Maschinen über das Gelände.

Um die Flotte, bestehend aus neun Schubmast- und zwei Gegengewichtsstaplern sowie einem Schlepper, mit Energie zu versorgen, hat Reishauer eine zentrale Batterieladestation in einer der Hallen installiert. Auch diese zeigt sich modern und aufgeräumt: Drei Ladegeräte, sauber aufgereiht und montiert auf speziellen freistehenden Modulen, haben die Mitarbeiter hier zur Verfügung. Die Abstellplätze für die Stapler sind durch Markierungen abgegrenzt und gut zugänglich. Herumliegende und störende Ladekabel gibt es hier keine, dafür sind Erste-Hilfe-Kasten, Feuerlöscher und andere Sicherheitsausrüstung weithin sichtbar und griffbereit angebracht. Sowohl die Geräte als auch die komplette Infrastruktur hat der österreichische Batterieladetechnik-Spezialist Fronius Perfect Charging geliefert und installiert.

Risiken durch veraltete Ladetechnik

„Früher hatten wir einige Ladegeräte mit 50-Hertz-Trafotechnik im Einsatz, die überall in der Firma verstreut aufgestellt waren“, erinnert sich Ritter. „Damit waren wir jedoch nicht zufrieden: Das Ladeverfahren war veraltet, und zudem haben wir in internen Audits erhebliche Sicherheits- und Brandschutzmängel festgestellt.“ Die fachmännische Auslegung von Laderäumen und -stationen ist gerade bei Bleibatterien ein wichtiges Thema: Zum einen enthalten sie aggressive Säure, zum anderen kann es beim Laden zu einer Explosionsgefahr durch entstehendes Knallgas kommen. Reishauer entschloss sich deshalb im Jahr 2015, seine Ladetechnik zu modernisieren und neu zu strukturieren – und holte sich dafür Fronius als Experten mit ins Boot.

„Oft sind für unsere Kunden die Energieeffizienz und die Batterielebensdauer die schlagenden Argumente, wenn es um Investitionen in die Ladetechnik geht“, erzählt Reto Baumgartner, Verkaufsberater Batterieladesysteme bei Fronius Schweiz. „In diesem Fall standen jedoch die Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit im Vordergrund, weil die Staplerflotte nicht allzu stark beansprucht wird.“ Fronius entwarf für Reishauer eine zentrale Ladestation mit fünf Plätzen – natürlich unter Berücksichtigung sämtlicher Normen und Auflagen. „Sicherheitsabstände, Belüftung, Beschilderung, Schutzmaßnahmen – es gibt bei der Planung so viel zu beachten, was Staplerbetreiber oft gar nicht wissen“, bemerkt Baumgartner.

Sicherer Aufbau mit Fronius Lademodulen

Mit den Fronius Lademodulen haben die Batterieladegeräte einen festen Platz, können nicht mit dem Stapler angefahren werden und lassen sich bequem bedienen. Automatische Kabelzüge ziehen die Ladekabel zurück, sobald sie nicht mehr gebraucht werden – das schützt vor Beschädigungen. Die Module bieten außerdem Platz für die komplette benötigte Sicherheitsausrüstung, falls es doch einmal zu einem Betriebsunfall kommt. „Die Station erfüllt nicht nur sämtliche Vorschriften, sie wirkt auch optisch äußerst repräsentativ“, meint Oliver Ritter. „Damit fügt sie sich harmonisch ins Gesamtbild ein – ganz anders als unsere vorherige Ladetechnik, die war nicht gerade eine Augenweide.“

Die neuen Fronius-Geräte entstammen der aktuellen Generation der erfolgreichen Produktfamilie Selectiva. Mit dem Ri-Ladeprozess verfügen sie über das fortschrittlichste Verfahren, das am Markt erhältlich ist. „Jeder Ladevorgang erfolgt damit nach einer individuellen Kennlinie, die sich unter anderem aus Alter, Kapazität und Ladezustand der angehängten Batterie errechnet“, weiß Baumgartner. Das ist besonders energieeffizient und schont die teuren Akkus. „Dank der automatischen Spannungserkennung können die Geräte außerdem flexibel unterschiedliche Batterien laden.“ Die Stapler bei Reishauer nutzen Energiespeicher mit 24, 48 und 80 Volt Betriebsspannung. Trotzdem können die Mitarbeiter jedes Fahrzeug an jedes Ladegerät anhängen. „Man muss nur den Stecker einstecken, der Rest erledigt sich von selbst. Einfacher geht es wirklich nicht“, staunt Ritter.

Verzögert laden, günstige Stromtarife nutzen

Darüber hinaus bieten die Geräte weitere nützliche Features – zum Beispiel einen verzögerten Ladestart: Egal wann ein Mitarbeiter eine Batterie anschließt, der Ladevorgang beginnt immer erst zu einer vorher definierten Uhrzeit. „Damit können wir die günstigeren Nachtstromtarife nutzen und Kosten einsparen“, verdeutlicht Ritter den Vorteil. Da die Auslastung der Flotte bei Reishauer nicht sonderlich hoch ist, reicht es, die Stapler nachts zu laden, damit sie tagsüber betriebsbereit sind. LED-Streifen an den Geräten signalisieren auf einen Blick, ob die angehängte Batterie vollgeladen und bereits abgekühlt ist. „Das erleichtert uns die Arbeit und hilft, Bedienfehler zu vermeiden“, erklärt der Logistikleiter.

Besonders zufrieden ist man bei Reishauer auch mit dem umfassenden Service von Fronius. „Von der ersten Berechnung über die konkrete Planung bis hin zu Aufbau und Inbetriebnahme wurden wir erstklassig betreut“, resümiert Ritter. „Auch jetzt noch sind die Fronius-Experten bei Fragen jederzeit ansprechbar, Geräte-Updates und neue Kennlinien lassen sich mühelos per USB-Schnittstelle aufspielen.“ Mit der neuen Ladestation hat der Schleiftechnik-Spezialist eine Komplettlösung erhalten, die benutzerfreundlich, sicher und repräsentativ zugleich ist – „ein echter Blickfang in unserer Fertigung“, schmunzelt Ritter. Und noch eine Veränderung hat der Logistikleiter bemerkt: „Der Wasserverbrauch der Batterien ist massiv zurückgegangen, wir müssen viel seltener nachfüllen.“ Ein zusätzlicher Effekt des schonenden Ri-Ladeprozesses, der den Mitarbeitern bei Reishauer in der täglichen Arbeit zugutekommt. „Alles in allem würden wir uns jederzeit wieder für Fronius entscheiden“, ist Oliver Ritter überzeugt. „Hier stimmt einfach das Gesamtpaket.“

Quelle: www.fronius.com

Foto “head”: LED-Streifen an den Geräten signalisieren auf einen Blick, ob die angehängte Batterie vollgeladen und bereits abgekühlt ist.

Pressemitteilung veröffentlicht am 24.08.2018 in Fördertechnik, Hebezeuge, News (In- und Ausland).
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